Donnerstag, 4. Oktober 2018

Fluffige Hefeteigröllchen

Heute backen wir was Süßes, perfekt zum Kaffee. Meine Schwester hilft mir, es wird etwas aufwendiger. Das Rezept für die Hefeteigröllchen kursiert auf Youtube. Dort heißen sie Marmeladenröllchen. Da die aber mit allem was das Herz begehrt gefüllt werden können, schreibe ich hier von Hefeteigröllchen. Eine Hälfte ist mit Erdbeermarmelade gefüllt, die andere Hälfte mit Nutella. Außerdem habe ich dieses Mal Dinkelmehl 630 verwendet. Normalerweise würde ich Weizenmehl Typ 450 oder 505 nehmen. Das war allerdings leer:D
Schon der Teig war sehr lecker, bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Man braucht für dieses Rezept aufgrund der Garzeiten etwas mehr Zeit. 

Hier das Rezept:
 
550 g Mehl
1/2 Tl Salz
280 g lauwarme Milch
25 g frische Hefe
70 g Zucker
1 Ei
90 g Butter

Hefe in etwas lauwarmer Milch auflösen, die Butter schmelzen. Alle Zutaten in ein Schüssel geben und auf Stufe 1 etwa 10 min mit dem Knethaken kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
12 gleichgroße Teiglinge abstechen, dazu wiege ich den Teig komplett, somit weiß ich, wie schwer jeder Teigling werden soll. Rundwirken und etwa 5 Minuten ruhen lassen.



 Nun einen Teigling ausrollen, einen Klecks Marmelade auf das untere Ende geben, die Seiten einklappen und von unten aufrollen. Alle 12 Röllchen auf ein Backblech setzen und mit Wasser bepinseln. Dadurch trocknen sie bei der Stückgare nicht aus.

Die Röllchen weiter 45 Minuten gehen lassen, bis sie ihr Volumen deutlich vergrößert haben.


Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Röllchen mit einem verklepperten Ei bestreichen.

Die Backzeit beträgt etwa 20-25 Minuten. Die Röllchen sind sehr fluffig und weich, lasst euch davon nicht irritieren, die sind fertig=)
Auch wenn es schwer fällt, probiert die Dinger nicht frisch aus dem Ofen, das tut einfach nur weh :D

Die Füllung ist mir bei ein paar herausgelaufen, das macht aber nichts. Liegt daran, dass selbst gemachte Marmelade meist flüssiger ist, als gekaufte.
Wer möchte, kann die Röllchen mit Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Ich mag das nicht besonders, also lasse ich es weg.

Ach sind die lecker, der Schwund bestätigt dies. Viel bleibt da nicht übrig, da sie so fluffig sind kann man locker mehr als eins essen :D
Ich werde auf jedenfall mit der Füllung herumprobieren. Nuss stelle ich mir lecker vor, als Variation für Nusshörnchen. Was habt Ihr für Ideen für die Füllung?
Viel Spass beim Nachbacken, Lena.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Baguette magique

Endlich ist es nicht mehr so heiß! Was gibts also zu essen? Raclette! 
Was darf dabei nicht fehlen? Baguette! 
Und wer darfs backen? Ich!
Tolle Idee Mama, nur die Vorlaufzeit war zu kurz. Also gibts ein schnelles Rezept von den Cookingcheffreunden
Das Baguette magique gibts in verschiedenen Variationen. Ich habe die schnelle Varianten mit hellem Mehl gewählt. Weil nicht genug Mehl Typ 550 im Haus war, hab ich 80 g Roggenmehl Typ 1150 dazugegeben.


Hier das Rezept:

570 g Mehl
16 g Hefe
450 ml Wasser
3 gestrichene TL Salz


Die Hefe in etwas Wasser auflösen, dann alle Zutaten auf Stufe 1 für etwa 3 Minuten mit dem K-Haken vermischen.
Nicht zu lange!
Der Teig ist sehr weich, das passt so.
Dann für etwa 1,5 bis 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig auf ein gut bemehltes Brett geben. Ich habe ihn mit dem Teigschaber einmal rund herum in die Mitte gefaltet, so ist überall genug Mehl.
Mit dem Teigschaber in 3 Teile teilen und länglich formen. Nicht rollen oder kneten, der Teig ist weich und fluffig und soll das auch bleiben. Kann euch passieren, dass die Teiglinge dadurch nicht gleich groß sind, wie bei mir.

Auf das mit Backpapier ausgelegte Baguetteblech legen und bei 210°C Umluft etwa 30 Minuten backen. Zu Beginn und nach 5 Minuten habe ich geschwadet, nach 20 Minuten den Dampf entweichen lassen und fertig gebacken.

Wer kein Baguetteblech hat, es gibt Alternativen auf dem Blog der Cookingchefreunde.




Das Mehl lässt sich beliebig variieren. Eine Vollkornvariante ist beim Originalpost zu finden.


Das Baguette ist super knusprig, im Anschnitt flaumig und nicht zu großporig.




Ich würde sagen, das Abendessen kann kommen.
Danke hier noch an meine Schwestern, die mir das Baguetteblech zum Geburtstag geschenkt haben. Das war im Februar. Zu meiner Schande habe ich es heute zum ersten Mal benutzt :D. 
Aber lieber spät als nie.
Ich wünsche euch einen schönen Feiertag, Lena.