Freitag, 23. März 2018

Schokotörtchen mit flüssigem Kern

Da wird man gefragt: ,,Leeenaaaa, kannst du eigentlich Schokotörtchen mit flüssigem Kern?". 
Klar, liebe Alina, hier ist es!
Das Rezept ist aus einer Kochsendung die vor Jahren lief, Kandidaten durften nach Belieben kochen und im Finale gabs die Schokotörtchen als Dessert. Als ich sah wie der Juror das Törtchen öffnete und der flüssige Kern noch warm auf den Teller floss... Also Rezept gesucht und los. Hat auf Anhieb geklappt und ist seitdem fester Bestandteil in der Rezeptesammlung für schnelle Gelüste :D Geht nämlich echt fix und ist nicht schwierig!

Hier das Rezept:

100 g Zartbitterschokolade
100 g Zucker
50 g Butter
50 g Mehl
3 Eier
Puderzucker zum Bestäuben


Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen. 
Schokolade und Butter über dem Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen.
 
Nach und nach die Eier hinzugeben und mit dem Flexi kurz schaumig rühren, bis sich Blasen bilden.


Das Mehl sieben und hinzugeben, kurz unterrühren. Die Masse für etwa 10 Minuten in Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig in 4 ofenfeste, gebutterte Förmchen geben und ab damit in den vorgeheizten Backofen.
Nun zur Backzeit. Im Rezept angegeben mit 7 Minuten. Klappt, wenn man dünnwandige Förmchen oder Tassen nimmt. Meine waren eher 13 Minuten drin. Am Besten schaut Ihr immer wieder danach. Sie bilden oben eine feste Schicht die aufreist. Dann sind sie fertig. Probiert es mit euren Förmchen aus.
Nun vorsichtig mit einem Messer den Rand lösen und auf einen Teller stürzen, dann könnt Ihr es umdrehen und mit Puderzucker bestäuben. Sofort servieren!
Als Variation schmeckt ein Himbeerspiegel oder malwieder die Kugel Eis sehr gut=).

Wer also noch eine schnelles Rezept für das Oster-Menü braucht, hier ist es! 
Extra mit Wow-Effekt, wir freuen uns immer wieder darüber, wenn sich der flüssige warme Kern den Weg aus dem soften Törtchen sucht.
Viel Spass beim Schlemmen, Lena.



Dienstag, 20. März 2018

Schokokuchen

Heute mittag spontan zum Kaffee eingeladen, ein schneller Kuchen muss her.
Danke an Bettina fürs Rezept und an Meli fürs testen :D
Der Schokokuchen dauert in der Vorbereitung etwa 10 Minuten, die Backzeit ist mit 40 Minuten angegeben. Ein leckerer Kuchen in unter einer Stunde.
Bei mir hat siches etwas verzögert, habe während ich die Schokolade geschmolzen und die restlichen Zutaten vorbereitet habe festgestellt, dass keine Eier im Haus sind und musste nochmal kurz los :D.

Hier das Rezept:

200 g Butter
200 g Schokolade zartbitter
4 Eier
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1/2 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz


Schokolade und Butter über dem Wasserbad schmelzen. Lasst es nicht zu heiß werden!

Währenddessen die restlichen Zutaten vorbereiten und den Backofen auf 160°C vorheizen. Außerdem eine Backform einfetten.
 
Eier dazugeben und mit dem Flexi kurz aufschlagen, bis sich Blasen bilden.

Die restlichen Zutaten hinzugeben und kurz unterrühren lassen. 
Den Teig in die Backform geben und bei 160°C etwa 40 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Wer es noch schokladiger möchte kann den Kuchen mit einer Ganache oder Glasur verzieren. 
Der Kuchen beinhaltet kein Mehl, er ist glutenfrei. Dadurch wird der Kuchen sehr saftig und bäckt nicht so schnell durch. Probiert aus, welche Backzeit für euch passt.
Das Original-Rezept wird mit Mandeln gemacht, ich hatte nur Haselnüsse. Ihr könnt auch mischen, nehmt was Ihr da habt!
Der Schokokuchen schmeckt auch mit einem Klecks Sahne oder noch warm mit einer Kugel Vanilleeis. Und sollte etwas übrig bleiben, einfach einfrieren=)
Eine schöne Woche, Lena.

Samstag, 17. März 2018

Kartoffelkugel mit Dip

Erinnert Ihr euch an die Kartoffelpuffer? Ich mich schon, vorallem an den penetranten Geruch nach Fett der noch 2 Tage später in der Bude hängt-.-
Hier ist die Lösung des Problemes, gefunden bei Steph in ihrem Kleinen Kuriositätenladen.
Die Kartoffelkugel ist von der Machart her genau gleich wie die Puffer, aber sie wird als Ganzes im Backofen gegart. Kein Fettgeruch, kein an der Pfanne stehen. Wunderbar!
Das Rezept habe ich ein wenig nach meinem Geschmack abgewandelt. Als Form kam heute meine Kastenform zum Einsatz. Für zwei Esser die perfekte Menge.

Hier das Rezept:

500 g Kartoffeln (hier festkochend)
2 Eier
1-2 EL Stärke oder Mehl Typ 405
Salz und Pfeffer
etwas Butter für die Form

Für den Dipp:

1 EL Quark
1 EL Frischkäse
2 EL Joghurt
2 EL Sahne
Salz, Peffer, Kräuter


Die Kartoffeln schälen und im Multi mit der Scheibe 3 reiben. Mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Den Backofen auf 160°C vorheizen, die Form mit Butter einreiben und etwa 5 Minuten mit aufwärmen. Die Kartoffelmasse in die Form geben und etwa 1 Stunde backen. Schaut ab und an nach der Farbe, ich hab die Kartoffelkugel nach 45 Minuten abgedeckt.

Den Dip in der Gewürzmühle zubereiten, dazu alle Zutaten hineingeben und mit der Pulsfunktion mixen. Dauert etwa 30 Sekunden insgesamt. Ihr könnt den Dip direkt im hübschen Glas servieren und den Rest mit Deckel im Kühlschrank aufbewahren. (Wenn etwas übrig bleibt).
Der Dip ist ganz variabel, nehmt was Ihr da habt und was euch schmeckt! 


Perfekts Essen am Wochenende. Kocht sich fast von allein, schmeckt lecker und ist nicht all zu üppig. Die Kartoffelkugel schmeckt auch hervorragend als Beilage.
Danke hier an Steph, bei ihr habe ich schon einige tolle Sachen gesehen, die auf der Nachkochliste stehen. Mal sehen was als nächstes folgt, guten Hunger, Lena.

Sonntag, 11. März 2018

Das Plötz-Prinzip (Buchempfehlung)

Mittlerweile backe ich sämtliches Brot, dass wir hier essen, selbst. Dieser Wunsch war der ausschlaggebende Grund die Kenwood Chef Titanium XL zu kaufen. Die meisten anderen Maschinen haben eine Höchstmehlmenge von 500 g für Hefeteig. Das war mir zu wenig, 1 kg Mehl darfs schon sein. So reicht das Brot etwa eine Woche. Perfekt um die Zeit am Wochenende zum Backen zu nutzen.
Wer häufig Brot bäckt und die Rezepte dazu im Internet sucht stolpert wie ich immer wieder über den  Plötzblog von Lutz Geißler. Ein Kerl, der unglaublich viel Fachwissen und Rezepte für Hefeteige zur Verfügung stellt. Spätestens wenns an reine Dinkelteige geht kommen einige Fachbegriff wie ,,Mehlkochstück" ins Spiel. Und auch die vielen Sauerteigrezepte interessieren mich momentan nicht. Also bin ich los und habe mir das Buch ,,Brot backen in Perfektion mit Hefe" von Lutz Geißler zum Geburtstag gekauft und schenken lassen :D. (Wird in Zukunft mit ,,BbiP" abgekürzt).
Solche ,,aufwendigen" Rezepte wollte ich nicht ständig am PC lesen. Auch die Grundlagen des Brot backens wollte ich in Papierform immer griffbereit haben.

Und es hat sich gelohnt. Die ersten Versuche mit sehr wenig Hefe und langer Gehzeit sind unglaublich! Ganz anders als das, was ich bisher gebacken habe. Sehr viel bekömmlicher, weniger Hefelastig und noch geschmackvoller. Erst durch die lange Gehzeit entwickeln sich die Aromen und der Teig wird sehr locker. 
Und schnell haben sich auch die Fachbegriffe erklärt, welche alle detailliert mit Bildern beschrieben sind. So traue ich mich auch da ran!

2 kg Teig nach dem Kneten

Das Prinzip ist recht einfach. Alle Zutaten zusammenwerfen, kneten und bei Raumtemperatur etwa 24 Stunden gehen lassen. Ab und an falten, zum Schluss backen. 
2 kg Teig nach 24 Stunden
Dadurch ist man auch sehr viel flexbiler. Der Teig kann auch schon nach 20 Stunden oder erst viel später gebacken werden. 
Zuerst dachte ich, das dauert alles. Es sind aber immer nur kurze Arbeitsschritte, die am Vorbeigehen erledigt werden können. Somit spare ich noch mehr Zeit als vorher. 
Meine bisherige Brotbackmethode hat mich immer einen Mittag gekostet. Denn der Teig mit viel Hefe ist schnell zu lange gegangen. Da kommt man vom Einkaufen zurück und der Teig fällt in sich zusammen, bis der Backofen vorgeheizt ist. Also daheim bleiben und den Teig im Auge behalten. Da sind schnell mal 3 Stunden um.


Allerdings wird es nun in Zukunft weniger Rezepte geben, denn die aus dem Buch werden hier natürlich nicht veröffentlicht. Ich werde aber immer wieder Bilder vom Gebäck hinzufügen und meine Erfahrungen mit Euch teilen. Sollten die Rezepte auf dem Plötzblog zu finden sein, werde ich sich verlinken.

 
Die Bilder hier sind vom Joghurtbrot auf 
Seite 74 im BbiP, 2 kg Teig. Die Maximalmenge die in der Cocotte von Staub 26 cm gebacken werden kann, das Brot ist oben platt:D 

Ich wünsche gutes Gelingen und guten Appetit, Lena.

Mittwoch, 7. März 2018

Kartoffelgratin

Heute gibt es ein schnelles Essen, dass sich quasi von alleine kocht. Viel mehr muss man dazu nicht sagen, lasst die Kenwood arbeiten und den Backofen backen. Vorallem unter der Woche nach der Arbeit will ich nicht noch Stunden in der Küche verbringen, da kommt ein solches Gericht gerade recht.

Hier das Rezept:

1 kg Kartoffeln
weiteres Gemüse nach Wahl
hier: 4 Karotten

außerdem:
1 Becher Sahne
2 Becher Milch
1 Becher Wasser
Gewürze (Salz, Pfeffer, Kräuter usw)

Käse zum Überbacken (hier Gouda)

Gemüse schälen, waschen, putzen (was auch immer) und mit der feinen Schneidscheibe Nr. 4 den Multi schnibbeln lassen.
Gebt das Gemüse in eine Auflaufform und vermischt es.
Die flüssigen Zutaten in einem Topf aufkochen oder kalt zusammenrühren. Ich mag das nicht kalt probieren, also koche ich es einmal auf.  Kräftig würzen, das Gemüse, vorallem die Kartoffeln vertragen das. Es soll ja später nach etwas schmecken. Die Flüssigkeit über das Gemüse kippen, geriebenen Käse darüber streuen und bei ca 180°C 1 Stunde backen. Schaut mal rein, wie dunkel der Käse ist, eventuell abdecken.

Ihr könnt das Gemüse nach Saison und Geschmack erweitern, Brokkoli schmeckt auch sehr gut darin und gibt noch Farbe.
Auch die Flüssigkeit lässt sich je nach Kalorien und Geschmack variieren. Probiert es einfach aus. 

 
Das Gratin schmeckt als Beilage oder Hauptgericht und die Portion reicht uns immer zwei Tage. Also einmal kochen lassen und zweimal mal essen :D
Guten Appetit, Lena.

Dienstag, 6. März 2018

Versunkener Kirschkuchen

Ein schneller Kuchen für zwischendurch? Schokolade, Sauerkirschen, einfacher Rührteig?
Da habe ich was für euch. Einer meiner Lieblingskuchen ist der versunkene Kirschkuchen. 
Super saftig und schokoladig. Schmeckt am nächsten Tag noch besser, frisch mit Puderzucker bestäubt einfach hinein beißen :D.

Hier das Rezept:

200 g weiche Butter
180 g Zucker
4 Eier
125 g Mehl
100 g gemahlene Nüsse
100 g gehackte Zartbitterschokolade
1/2 Pkg. Backpulver
1/2 TL Zimt
1 TL Rum


Zuerst den Eischnee schlagen (mit dem Schneebesen auf Vollgas) und kalt stellen.
Dann Butter, Zucker und 4 Eigelb mit dem Flexi schaumig rühren. Ich habe ein wenig probiert, es dauert etwa 15 Minuten auf Stufe 4-5. Diese Zeit kann man nutzen und die restlichen Zutaten vorbereiten.
Die Schokolade hacke ich mit einem großen Messer auf einem Brett.
Den Rum dazu geben, alle trockenen Zutaten vermischen und löffelweise unter die geschlagene Masse rühren auf Stufe 1.
Nun mit dem Unterheb-Rührelement den Eischnee auf Stufe 1 unterheben. Gebt nicht alles auf einmal hinein, sonst klebt euch das Zeug oben an der Maschine :D Ihr könnt natürlich auch von Hand unterheben, aber wozu hat man das Zubehör :D

Den Teig in die vorbereitete Springform geben und die Kirschen gleichmäßig darauf verteilen. Durch das Backen sinken sie ein. Hier hatte ich Kirschen aus dem Glas, diese gut abtropfen lassen. Gefrorene Kirschen gehen ebenso. Nehmt Sauerkirschen, der süß-schokoladige Teig verträgt das.



Ca 1 Stunde auf 170°C backen. Wird der Kuchen zu dunkel, mit Alufolie abdecken.
Auf einem Gitter auskühlen lassen und vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben.

Der Kuchen schmeckt auch am 3. Tag noch sehr lecker und lässt sich gut einfrieren für unangekündigten Besuch :D
Heute konnte ich mein Helferlein (Gehörschutz alias Mickey Mouse) in der Küche gut gebrauchen. 15 Minuten Flexi-Quitschen ist ehrlich nervtötend :D Und ja, das ist normal. Gummi auf Edelstahl quitscht nunmal. Es wird mit der Zeit besser, wenn die Butter verteilt ist. Verlasst Ihr die Küche oder ertragt Ihr das Geräusch?
Eine schöne Woche, Lena.