Sonntag, 26. August 2018

Himbeer-Pfirsich-Traum

Sonntags gibts Mittagessen bei meinen Eltern. Sie kochen für die ganze Familie, Oma ist dabei, die Großtante und wir Schwestern, wenn es irgendwie geht.
Zu einem tollen schwäbischen Mittagessen gehört auch ein Nachtisch. Den mache ich ab und an. Heute gibts was ganz schnelles. Ein Schichtdessert mit Früchten und Sahnecreme. Ab in eine große Auflaufform, fertig ist der Nachtisch. Damit Julz und ich später auch noch etwas davon haben, habe ich noch kleine Portionen in die Gläser der GM geschichtet. Wollte ich euch doch zeigen wie das aussieht. Da stelle ich fest, ich habe keine kleinen Glasschüsseln :D. Die GM-Gläser sind perfekt, darin darfs direkt in die Kühlung.

Hier das Rezept:

500 g Himbeeren (hier TK)
1 Dose Pfirsiche (etwa 500 g)
2 Becher Sahne
2 Pkg. Vanillezucker
1 Becher saure Sahne
brauner Zucker zum Bestreuen


Die Himbeeren antauen und gleichmäßig in der Form verteilen. Der Boden sollte bedeckt sein.
Die Pfirsichehälften halbieren und in feine Streifen schneiden. Über den Himbeeren verteilen. Etwas Saft aus der Dose über die Früchte gießen.

Sahne und Vanillezucker mit dem Schneebesen steif schlagen und die saure Sahne unterheben. Die Creme auf den Früchten verteilen.

 
Den braunen Zucker auf der Creme verteilen und kalt stellen.

Dieser Nachtisch ist nicht zu süß und wunderbar erfrischend.
Außerdem sehr variabel. Nehmt Früchte die Ihr übrig habt. 
Auch die Creme lässt sich abändern. Ob mit Mascarpone, Joghurt oder Quark, das schmeckt immer.


Viel Spass beim Ausprobieren, lasst es euch schmecken, Lena.

Freitag, 10. August 2018

Donauwelle

Lecker Kuchen zum Wochenende, wieder vom Blech, dieses mal auf Wunsch eine Donauwelle. Erster Versuch hat gut geklappt. Vom Aufwand her gehts. Sind halt mehrere Schritte, die mit Wartezeit verbunden sind. Und wenn man alle Zutaten im Haus hat kann man das zeitlich machen, wie es passt. Wenn Ihr aber wie ich, während des Auftragens der Kuvertüre merkt, dass die im Leben nicht reicht und Ihr dann nochmal los müsst.. das kostet Zeit :D.

Hier das Rezept:

Rührteig:
250 g Butter
250 g Zucker
6 Eier
250 g Mehl
1/2 Pkg Backpulver
2 El Kakao
1 El Milch
2 Gläser Sauerkirschen
 
Creme:
3/4 L Milch
2 Pkg Vanillepudding
250 g Butter
4-6 El Puderzucker

200 g Zartbitter Kuvertüre

Butter und Zucker mit dem Flexi schaumig rühren, die Eier nach und nach dazu geben. Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, sonst flockt die Masse, wie bei mir. Macht aber nichts, lässt sich trotzdem weiterverarbeiten. Wer eine Küchenmaschine mit Kochfunktion hat, kann hier etwas Temperatur dazu geben, damit sich die Zutaten verbinden.

 

Mehl und Backpulver löffelweise unterheben.  

Die Hälfte des Teiges mit Kakao und Milch kurz verrühren.


Erste den hellen, dann den dunklen Teig auf ein Blech geben. 
2 Gläser Sauerkirschen darauf verteilen und 30 min bei 200°C backen.

Für die deutsche Buttercreme aus Milch und Vanillepuddingpulver einen Pudding herstellen und abkühlen lassen. Eine Folie direkt auf den heißen Pudding legen, dann bildet er keine Haut.
Temperierte Butter und Puderzucker mit dem Flexi schaumig schlagen, dann den abgekühlten Vanillepudding löffelweise dazugeben. Je nach Süße noch etwas Puderzucker hinzu geben.
Die Creme auf den abgekühlten Kuchen geben und kalt stellen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf dem Kuchen verteilen.

Ich habe dieses mal eigene Sauerkirschen aus Mamas Garten verwendet. Damit schmeckt der Kuchen besonders lecker!
Die Arbeit mit dem Entsteinen habe ich mit gespart, finde ich unnötig. Allerdings werde ich meine Kuchenmitesser darauf hinweisen :D. Könnte sonst schmerzhaft werden.
Hiermit verabschiede ich mich wieder ins Wochenende, genießt die Abkühlung und den Regen, Lena.

Dienstag, 7. August 2018

How-to Gewürzmühle

Die Gewürzmühle ist erst Monate nach der Kenwood eingezogen und mittlerweile mein Lieblingszubehör. Ursprünglich als Kräuter- und Gewürzmühle deklariert, kann sie natürlich viel mehr! Dressings, Soßen zum Grillen, Mayonnaise, Smoothies, Babynahrung und Schlagsahne schlagen. All das hab ich schon ausprobiert, einwandfrei. Auch Flädleteig für eine Portion soll gehen! 
Das Glas fasst 200 ml, perfekte Portion Smoothie oder ein Becher Sahne. Außerdem sind die Gläser direkt Aufbewahrung mit den passenden Deckeln. Kein lästiges Umfüllen, nichts, was extra gespült werden muss. Hier nun die Kurzanleitung, sodass es keine Sauerei in der Maschine gibt.

 
Höchstens bis zur ,,max" Linie einfüllen, sind genau 200 ml. Hier ist es flüssige Sahne und 1 Pkg Vanillezucker.

Das Messer mit der schwarzen Gummidichtung versehen und umgedreht mittig auf das Glas setzen. 



Den Fuß auf das Glas setzen und fest drehen. Darauf achten, dass es richtig sitzt, sonst ist die Gewürzmühle nicht dicht!
Die GM umdrehen, auf den Hochgeschwindigkeitsanschluss setzen und mit Druck und etwas Gefühl festdrehen. Nun kann das Glas auch nochmals fest gedreht werden.
Für die Sahne habe ich 3 mal kurz gepulst.


 
Die Sahne hier wird nicht fluffig, aber fest und schmeckt sehr gut. Der Aufwand ist gering, das einizge was per Hand gespült werden muss ist das Messer. Den Rest packe ich in die Spülmaschine.
Bleibt etwas übrig, Deckel drauf, ab in Kühlschrank.

Im Paket enthalten sind 4 Gläser mit Deckel, Ihr könnt also mehrere Sachen gleichzeitig machen. Zum Beispiel Grillsoßen oder verschiedene Mayonnaisen, verfeinert mit Bärlauch oder als Cocktailsoße mit Ketchup. 


Eine Einschränkung gibt es, es sollten keine heißen Speisen eingefüllt werden. 
Dafür haben wir aber den Blender.
Außerdem wird empfohlen, entweder komplett trockene Zutaten oder genug Flüssigkeit einzufüllen. Mayo verfeinern geht zum Beispiel nicht, es wird nicht weiter gemixt. Das geht besser mit einem Löffel.

Was macht Ihr besonderes in der GM? Bei der Hitze mache ich gern Obstbrei zum löffeln oder als Topping für Joghurt. Mir macht es einfach unheimlich Spass, die Kenwood zu nutzen. So probiere ich auch gern Neues. Also her mit euren Rezepten, Lena.

Donnerstag, 2. August 2018

Zucchinischnitten

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder!
einige Monate sind vergangen seit meinem letzten Post. Gesundheitliche Probleme haben mir das Kochen und Backen vermiest und die Durchsetzung des Datenschutzesgesetzes hat letztendlich dazu geführt, dass ich in all dem Chaos den Blog erstmal vom Netz genommen habe.
Nun hatte ich genug Zeit mich damit zu beschäftigen und habe das Monster Datenschutz  besiegt :D.

Hier gehts nun weiter mit Mund wässrig machen, heute mit einem leckeren Blechkuchen. Wer hat zu dieser Jahreszeit nicht auch Gemüse im Überschuss aus Mamas Garten? Vorallem Zucchini hängen mir schnell zum Hals raus, schmecken sie ja doch eher langweilig. Also ab in den Kuchen damit, der wird durch Zucchini nämlich wunderbar saftig. Und ein schneller Rührkuchen darfs gern sein, bei der Hitze momentan stellt sich keiner freiwillig länger als nötig in die Küche! Zumindest nicht bei mir im Dachgeschoss mit Dachfenster. Falls jemand kommen mag, der nächste Aufguss findet zur vollen Stunde statt :D.

Hier das Rezept:

3 Eier
400 g Zucker
2 Pkg. Vanillezucker

150 g Haselnüsse
150 g Öl

300 g Mehl
1/2 Tl Natron
1 1/2 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
1 Prise Salz
Orangenaroma/-abrieb

300 g geschälte, geraspelte Zucchini
Marmelade/Gelee (hier Johannisbeere)
Zartbitterkuvertüre 

Die Zucchini schälen und im Multi mit der Scheibe Nr. 2 fein raspeln.

 


Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Flexi-Rührelement ca 10-15 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit schaumig rühren.

Haselnüsse und Öl kurz unterrühren.

Mehl, Natron, Backpulver, Zimt, Salz und Orangenabrieb in eine Schüssel geben und bei langsamer Geschwindigkeit löffelweise unterrühren.


 

Die geraspelte Zucchini von Hand unterrühren und den Teig auf einem Backblech verteilen.
Der Teig ist ziemlich fest und wird erst durch die Zucchini weich und streichfähig.

Bei 180°C für 30-40 Minuten backen, Stäbchenprobe machen. 





Den Kuchen dünn mit Johannisbeergelee bestreichen und auskühlen lassen. Die Kuvertüre schmelzen und auf dem Kuchen verteilen. Wenn ihr das wie ich über dem Wasserbad macht, lasst das Wasser nicht zu heiß werden, sonst wird die Kuvertüre grau.




Lasst den Kuchen durchziehen, er schmeckt am nächsten und übernächsten Tag noch besser (insofern etwas davon übrig bleibt). Außerdem lassen sich Zucchinischnitten wunderbar einfrieren.
Wer Angst vor den Zucchinifäden hat, die sind nach dem Backen nicht mehr sichtbar oder spürbar. Wenn Ihr keinem sagt, was da als Spezialzutat drin ist, wird es keiner erraten.


Backen bei der Hitze ist eine echte Herausforderung, es wird wohl vorerst weiterhin kalte Küche geben. Da nun auch die Kuvertüre nicht fest werden will habe ich kurzerhand den Kühlschrank umgeräumt und siehe da, mein Blech passt genau hinein. Gut, dass wir Kinder der 90er mit Tetris aufgewachsen sind! 
Das Schöne an Blechkuchen ist, man kann direkt probieren! Es fehlt ja nie ein Stück. Also lasse ich mir nun den Kuchen schmecken und genieße die leichte Abkühlung durch das kurze Sommergewitter.
Liebe Grüße, Lena.