Dienstag, 25. Dezember 2018

Schneegestöber

Mitten im Umzugsstress hat die Zeit nicht für Plätzchen gereicht. Aber für einen leckeren Nachtisch zum Weihnachtsessen bei der Familie.
Mit Früchten, Sahne und süßen Meringuen, eine tolle Mischung aus süß, sauer und cremig.

Außerdem nicht zu gehaltvoll, das schafft man auch noch nach Mamas üppigen Sauerbraten mit Spätzle und Brotknödel :D

Und wenn das Wetter uns schon keine weiße Weihnacht beschert stellen wir das Schneegestöber eben auf den Tisch.


Hier das Rezept:

1 kg gefrorene Himbeeren
3 Becher süße Sahne
3 Pkg. Vanillezucker
Meringuenbrösel zum bestreuen 
 

Die kalte Sahne auf Stufe ,,max" kurz anschlagen, den Vanillezucker hinzugeben und steif schlagen.


Die angetauten Himbeeren in einer Form verteilen.
 
Darauf die Schlagsahne geben und gleichmäßig verteilen.

 

Die Meringuen von etwa 2 Eiweiß in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Topf zerkleinern. Nicht zu viel draufhauen, sonst wird es nur Zuckerstaub.
Ihr könnt die Meringuen auch von Hand zerbröseln, das dauert mir aber zu lange. Das Ergebnis ist jedoch gleichmäßiger.

Die Meringuenbrösel über der Sahne verteilen und kalt stellen.

Die Beeren brauchen einige Stunden zum auftauen. 
Wenn Ihr den Nachtisch früher essen wollt, lasst die Form draußen stehen.

Die Himbeeren ergeben eine leichtes Sößchen, zusammen mit der fluffigen Sahne und den Meringuen die auf der Zunge zergehen, wunderbar.
Sehr lecker ist das Schneegestöber auch mit Waldbeeren. Alle säuerlichen Beeren schmecken gut dazu.

Genießt die Tage, lasst es euch gut gehen und esst nicht mehr, als reinpasst :D.
Ich wünsche euch frohe Weihnachten, Lena.

Samstag, 1. Dezember 2018

Sahnequark mit Früchten

Naa, wer hat nach dem Abendessen Gelüste? Ein schneller Nachtisch muss her! 
Mit Zutaten, die man immer zuhause hat.
Die Gewürzmühle hilft dabei. Ein Glas entspricht etwa einer Portion, die Menge lässt sich so gut abschätzen und keiner muss essen bis ihm schlecht wird :D.

Hier das Rezept pro Glas:
 
100 ml Schlagsahne
1 TL Zucker
3 TL Quark 
3 TL Obst nach Wahl

Sahne und Zucker in die GM geben und mit der Pulsfunktion etwa 10 Sekunden mixen, bis die Sahne fest ist.
Den Quark unterrühren, Obst dazu geben und fertig. Hier sind es Himbeeren aus dem Tiefkühler. Kurz in der Microwelle antauen.

Könnt Ihr direkt aus dem hübschen Glas löffeln!
Außerdem je nach Geschmack variieren. Nehmt das, was der Kühlschrank an Milchprodukten hergibt. Auch das Obst lässt sich beliebig austauschen. Ebenso das Süßungsmittel. Honig oder Vanillezucker, nehmt soviel, dass es euch süß genug ist.
Sollte etwas übrig bleiben, Deckel drauf und kalt stellen. Schmeckt auch morgen noch.

Der Sahnequark schmeckt solo, aber auch als Beilage zu Waffeln oder Pfannkuchen. Ebenso auf einem Bisquitboden als Kuchen.
Bei größeren Mengen nehme ich allerdings die Schüssel mit Schneebesen.

Guten Appetit, Lena.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Fluffige Hefeteigröllchen

Heute backen wir was Süßes, perfekt zum Kaffee. Meine Schwester hilft mir, es wird etwas aufwendiger. Das Rezept für die Hefeteigröllchen kursiert auf Youtube. Dort heißen sie Marmeladenröllchen. Da die aber mit allem was das Herz begehrt gefüllt werden können, schreibe ich hier von Hefeteigröllchen. Eine Hälfte ist mit Erdbeermarmelade gefüllt, die andere Hälfte mit Nutella. Außerdem habe ich dieses Mal Dinkelmehl 630 verwendet. Normalerweise würde ich Weizenmehl Typ 450 oder 505 nehmen. Das war allerdings leer:D
Schon der Teig war sehr lecker, bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Man braucht für dieses Rezept aufgrund der Garzeiten etwas mehr Zeit. 

Hier das Rezept:
 
550 g Mehl
1/2 Tl Salz
280 g lauwarme Milch
25 g frische Hefe
70 g Zucker
1 Ei
90 g Butter

Hefe in etwas lauwarmer Milch auflösen, die Butter schmelzen. Alle Zutaten in ein Schüssel geben und auf Stufe 1 etwa 10 min mit dem Knethaken kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
12 gleichgroße Teiglinge abstechen, dazu wiege ich den Teig komplett, somit weiß ich, wie schwer jeder Teigling werden soll. Rundwirken und etwa 5 Minuten ruhen lassen.



 Nun einen Teigling ausrollen, einen Klecks Marmelade auf das untere Ende geben, die Seiten einklappen und von unten aufrollen. Alle 12 Röllchen auf ein Backblech setzen und mit Wasser bepinseln. Dadurch trocknen sie bei der Stückgare nicht aus.

Die Röllchen weiter 45 Minuten gehen lassen, bis sie ihr Volumen deutlich vergrößert haben.


Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Röllchen mit einem verklepperten Ei bestreichen.

Die Backzeit beträgt etwa 20-25 Minuten. Die Röllchen sind sehr fluffig und weich, lasst euch davon nicht irritieren, die sind fertig=)
Auch wenn es schwer fällt, probiert die Dinger nicht frisch aus dem Ofen, das tut einfach nur weh :D

Die Füllung ist mir bei ein paar herausgelaufen, das macht aber nichts. Liegt daran, dass selbst gemachte Marmelade meist flüssiger ist, als gekaufte.
Wer möchte, kann die Röllchen mit Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Ich mag das nicht besonders, also lasse ich es weg.

Ach sind die lecker, der Schwund bestätigt dies. Viel bleibt da nicht übrig, da sie so fluffig sind kann man locker mehr als eins essen :D
Ich werde auf jedenfall mit der Füllung herumprobieren. Nuss stelle ich mir lecker vor, als Variation für Nusshörnchen. Was habt Ihr für Ideen für die Füllung?
Viel Spass beim Nachbacken, Lena.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Baguette magique

Endlich ist es nicht mehr so heiß! Was gibts also zu essen? Raclette! 
Was darf dabei nicht fehlen? Baguette! 
Und wer darfs backen? Ich!
Tolle Idee Mama, nur die Vorlaufzeit war zu kurz. Also gibts ein schnelles Rezept von den Cookingcheffreunden
Das Baguette magique gibts in verschiedenen Variationen. Ich habe die schnelle Varianten mit hellem Mehl gewählt. Weil nicht genug Mehl Typ 550 im Haus war, hab ich 80 g Roggenmehl Typ 1150 dazugegeben.


Hier das Rezept:

570 g Mehl
16 g Hefe
450 ml Wasser
3 gestrichene TL Salz


Die Hefe in etwas Wasser auflösen, dann alle Zutaten auf Stufe 1 für etwa 3 Minuten mit dem K-Haken vermischen.
Nicht zu lange!
Der Teig ist sehr weich, das passt so.
Dann für etwa 1,5 bis 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig auf ein gut bemehltes Brett geben. Ich habe ihn mit dem Teigschaber einmal rund herum in die Mitte gefaltet, so ist überall genug Mehl.
Mit dem Teigschaber in 3 Teile teilen und länglich formen. Nicht rollen oder kneten, der Teig ist weich und fluffig und soll das auch bleiben. Kann euch passieren, dass die Teiglinge dadurch nicht gleich groß sind, wie bei mir.

Auf das mit Backpapier ausgelegte Baguetteblech legen und bei 210°C Umluft etwa 30 Minuten backen. Zu Beginn und nach 5 Minuten habe ich geschwadet, nach 20 Minuten den Dampf entweichen lassen und fertig gebacken.

Wer kein Baguetteblech hat, es gibt Alternativen auf dem Blog der Cookingchefreunde.




Das Mehl lässt sich beliebig variieren. Eine Vollkornvariante ist beim Originalpost zu finden.


Das Baguette ist super knusprig, im Anschnitt flaumig und nicht zu großporig.




Ich würde sagen, das Abendessen kann kommen.
Danke hier noch an meine Schwestern, die mir das Baguetteblech zum Geburtstag geschenkt haben. Das war im Februar. Zu meiner Schande habe ich es heute zum ersten Mal benutzt :D. 
Aber lieber spät als nie.
Ich wünsche euch einen schönen Feiertag, Lena.

Samstag, 8. September 2018

Apfel-Zimt-Ballen

Kennt Ihr das, wenn jemand etwas bäckt, Ihr ein Bild seht und es nachbacken müsst?
So gehts mir mit diesem Rezept. Auf Facebook in einer Kenwood-Gruppe ist ein Hype entstanden, dem ich mich nicht entziehen konnte. Täglich zig neue Posts mit Bildern dieser Apfel-Zimt-Ballen und alle unterschiedlich:D.
Mit meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Apfel-Zimt-Ballen schmecken lecker und sind fix gemacht. Hier gehts zum Originalrezept, ich habe es ein wenig angepasst. Dieser Blog ist von Kenwood-Besitzern für Kenwood-Besitzer gemacht. Alle Rezepte sind auf die Küchenmaschine abgestimmt. Da kann man stundenlang stöbern und eigene Rezepte eintragen lassen.

Hier das Rezept:

200 g Quark
100 ml Öl

70 g Zucker 

1 Pkg Vanillezucker
300 g Weizenmehl
10 g Backpulver
3 Äpfel geschält in gröbere Stücke geschnitten

Zucker-Zimt-Mischung zum bestreuen

Quark und Öl mit dem K-Haken vermischen, dann die trockenen Zutaten löffelweise dazugeben. Der Teig ist sehr fest.
Die Apfelstücke dazu geben und mit dem K-Haken einarbeiten.
Mit einem Löffel oder nassen Händen den Teig zu Ballen formen und auf ein Backblech setzen. Der Teig ist sehr klebrig und ergibt etwa 12 Stück je nach Größe.
Im Backofen bei 180°C etwa 35-40 Minuten backen. 
Noch warm mit Zucker-Zimt-Mischung bestreuen und auskühlen lassen.
Dazu nehme ich einen tiefen Teller, halte einen Ballen darüber und streue großzügig mit einem Löffel die Mischung darüber. Einmal umdrehen, das Überschüssige fällt in den Teller und es bleibt gleichmäßig kleben. Die restliche Zucker-Zimt-Mischung könnt ihr in einem Schraubglas aufbewahren.

Nun versteckt Ihr die Dinger am besten, bevor sie jemand anderes sieht :D
Meine erste Portion hat über Nacht deutlichen Schwund erlitten.
Das nächste Mal werde ich die Äpfel etwas kleiner schneiden, Julian meinte die sind grobmotorisch, man sieht wers gemacht hat :D
Ja, was soll ich sagen, mit so etwas wie Äpfel schneiden, halte ich mich nicht länger auf als notwendig. Habe ihm dann unter die Nase gerieben, dass das mit dem Zubehör Würfler ja viiiel einfacher und schneller und schöner ginge. Aber nein, kein neues Zubehör, die Küche platzt aus allen Nähten. Also gibts weiterhin grobmotorische Äpfel:D
Lasst euch von dem Hype anstecken, selten so schnell etwas Leckeres zubereitet! Das Obst kann beliebig ersetzt werden, Quark durch Joghurt, Öl durch Butter usw.. 
Ich wünsche euch einen schönen Samstag, Lena.

Sonntag, 26. August 2018

Himbeer-Pfirsich-Traum

Sonntags gibts Mittagessen bei meinen Eltern. Sie kochen für die ganze Familie, Oma ist dabei, die Großtante und wir Schwestern, wenn es irgendwie geht.
Zu einem tollen schwäbischen Mittagessen gehört auch ein Nachtisch. Den mache ich ab und an. Heute gibts was ganz schnelles. Ein Schichtdessert mit Früchten und Sahnecreme. Ab in eine große Auflaufform, fertig ist der Nachtisch. Damit Julz und ich später auch noch etwas davon haben, habe ich noch kleine Portionen in die Gläser der GM geschichtet. Wollte ich euch doch zeigen wie das aussieht. Da stelle ich fest, ich habe keine kleinen Glasschüsseln :D. Die GM-Gläser sind perfekt, darin darfs direkt in die Kühlung.

Hier das Rezept:

500 g Himbeeren (hier TK)
1 Dose Pfirsiche (etwa 500 g)
2 Becher Sahne
2 Pkg. Vanillezucker
1 Becher saure Sahne
brauner Zucker zum Bestreuen


Die Himbeeren antauen und gleichmäßig in der Form verteilen. Der Boden sollte bedeckt sein.
Die Pfirsichehälften halbieren und in feine Streifen schneiden. Über den Himbeeren verteilen. Etwas Saft aus der Dose über die Früchte gießen.

Sahne und Vanillezucker mit dem Schneebesen steif schlagen und die saure Sahne unterheben. Die Creme auf den Früchten verteilen.

 
Den braunen Zucker auf der Creme verteilen und kalt stellen.

Dieser Nachtisch ist nicht zu süß und wunderbar erfrischend.
Außerdem sehr variabel. Nehmt Früchte die Ihr übrig habt. 
Auch die Creme lässt sich abändern. Ob mit Mascarpone, Joghurt oder Quark, das schmeckt immer.


Viel Spass beim Ausprobieren, lasst es euch schmecken, Lena.

Freitag, 10. August 2018

Donauwelle

Lecker Kuchen zum Wochenende, wieder vom Blech, dieses mal auf Wunsch eine Donauwelle. Erster Versuch hat gut geklappt. Vom Aufwand her gehts. Sind halt mehrere Schritte, die mit Wartezeit verbunden sind. Und wenn man alle Zutaten im Haus hat kann man das zeitlich machen, wie es passt. Wenn Ihr aber wie ich, während des Auftragens der Kuvertüre merkt, dass die im Leben nicht reicht und Ihr dann nochmal los müsst.. das kostet Zeit :D.

Hier das Rezept:

Rührteig:
250 g Butter
250 g Zucker
6 Eier
250 g Mehl
1/2 Pkg Backpulver
2 El Kakao
1 El Milch
2 Gläser Sauerkirschen
 
Creme:
3/4 L Milch
2 Pkg Vanillepudding
250 g Butter
4-6 El Puderzucker

200 g Zartbitter Kuvertüre

Butter und Zucker mit dem Flexi schaumig rühren, die Eier nach und nach dazu geben. Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, sonst flockt die Masse, wie bei mir. Macht aber nichts, lässt sich trotzdem weiterverarbeiten. Wer eine Küchenmaschine mit Kochfunktion hat, kann hier etwas Temperatur dazu geben, damit sich die Zutaten verbinden.

 

Mehl und Backpulver löffelweise unterheben.  

Die Hälfte des Teiges mit Kakao und Milch kurz verrühren.


Erste den hellen, dann den dunklen Teig auf ein Blech geben. 
2 Gläser Sauerkirschen darauf verteilen und 30 min bei 200°C backen.

Für die deutsche Buttercreme aus Milch und Vanillepuddingpulver einen Pudding herstellen und abkühlen lassen. Eine Folie direkt auf den heißen Pudding legen, dann bildet er keine Haut.
Temperierte Butter und Puderzucker mit dem Flexi schaumig schlagen, dann den abgekühlten Vanillepudding löffelweise dazugeben. Je nach Süße noch etwas Puderzucker hinzu geben.
Die Creme auf den abgekühlten Kuchen geben und kalt stellen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf dem Kuchen verteilen.

Ich habe dieses mal eigene Sauerkirschen aus Mamas Garten verwendet. Damit schmeckt der Kuchen besonders lecker!
Die Arbeit mit dem Entsteinen habe ich mit gespart, finde ich unnötig. Allerdings werde ich meine Kuchenmitesser darauf hinweisen :D. Könnte sonst schmerzhaft werden.
Hiermit verabschiede ich mich wieder ins Wochenende, genießt die Abkühlung und den Regen, Lena.

Dienstag, 7. August 2018

How-to Gewürzmühle

Die Gewürzmühle ist erst Monate nach der Kenwood eingezogen und mittlerweile mein Lieblingszubehör. Ursprünglich als Kräuter- und Gewürzmühle deklariert, kann sie natürlich viel mehr! Dressings, Soßen zum Grillen, Mayonnaise, Smoothies, Babynahrung und Schlagsahne schlagen. All das hab ich schon ausprobiert, einwandfrei. Auch Flädleteig für eine Portion soll gehen! 
Das Glas fasst 200 ml, perfekte Portion Smoothie oder ein Becher Sahne. Außerdem sind die Gläser direkt Aufbewahrung mit den passenden Deckeln. Kein lästiges Umfüllen, nichts, was extra gespült werden muss. Hier nun die Kurzanleitung, sodass es keine Sauerei in der Maschine gibt.

 
Höchstens bis zur ,,max" Linie einfüllen, sind genau 200 ml. Hier ist es flüssige Sahne und 1 Pkg Vanillezucker.

Das Messer mit der schwarzen Gummidichtung versehen und umgedreht mittig auf das Glas setzen. 



Den Fuß auf das Glas setzen und fest drehen. Darauf achten, dass es richtig sitzt, sonst ist die Gewürzmühle nicht dicht!
Die GM umdrehen, auf den Hochgeschwindigkeitsanschluss setzen und mit Druck und etwas Gefühl festdrehen. Nun kann das Glas auch nochmals fest gedreht werden.
Für die Sahne habe ich 3 mal kurz gepulst.


 
Die Sahne hier wird nicht fluffig, aber fest und schmeckt sehr gut. Der Aufwand ist gering, das einizge was per Hand gespült werden muss ist das Messer. Den Rest packe ich in die Spülmaschine.
Bleibt etwas übrig, Deckel drauf, ab in Kühlschrank.

Im Paket enthalten sind 4 Gläser mit Deckel, Ihr könnt also mehrere Sachen gleichzeitig machen. Zum Beispiel Grillsoßen oder verschiedene Mayonnaisen, verfeinert mit Bärlauch oder als Cocktailsoße mit Ketchup. 


Eine Einschränkung gibt es, es sollten keine heißen Speisen eingefüllt werden. 
Dafür haben wir aber den Blender.
Außerdem wird empfohlen, entweder komplett trockene Zutaten oder genug Flüssigkeit einzufüllen. Mayo verfeinern geht zum Beispiel nicht, es wird nicht weiter gemixt. Das geht besser mit einem Löffel.

Was macht Ihr besonderes in der GM? Bei der Hitze mache ich gern Obstbrei zum löffeln oder als Topping für Joghurt. Mir macht es einfach unheimlich Spass, die Kenwood zu nutzen. So probiere ich auch gern Neues. Also her mit euren Rezepten, Lena.

Donnerstag, 2. August 2018

Zucchinischnitten

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder!
einige Monate sind vergangen seit meinem letzten Post. Gesundheitliche Probleme haben mir das Kochen und Backen vermiest und die Durchsetzung des Datenschutzesgesetzes hat letztendlich dazu geführt, dass ich in all dem Chaos den Blog erstmal vom Netz genommen habe.
Nun hatte ich genug Zeit mich damit zu beschäftigen und habe das Monster Datenschutz  besiegt :D.

Hier gehts nun weiter mit Mund wässrig machen, heute mit einem leckeren Blechkuchen. Wer hat zu dieser Jahreszeit nicht auch Gemüse im Überschuss aus Mamas Garten? Vorallem Zucchini hängen mir schnell zum Hals raus, schmecken sie ja doch eher langweilig. Also ab in den Kuchen damit, der wird durch Zucchini nämlich wunderbar saftig. Und ein schneller Rührkuchen darfs gern sein, bei der Hitze momentan stellt sich keiner freiwillig länger als nötig in die Küche! Zumindest nicht bei mir im Dachgeschoss mit Dachfenster. Falls jemand kommen mag, der nächste Aufguss findet zur vollen Stunde statt :D.

Hier das Rezept:

3 Eier
400 g Zucker
2 Pkg. Vanillezucker

150 g Haselnüsse
150 g Öl

300 g Mehl
1/2 Tl Natron
1 1/2 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
1 Prise Salz
Orangenaroma/-abrieb

300 g geschälte, geraspelte Zucchini
Marmelade/Gelee (hier Johannisbeere)
Zartbitterkuvertüre 

Die Zucchini schälen und im Multi mit der Scheibe Nr. 2 fein raspeln.

 


Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Flexi-Rührelement ca 10-15 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit schaumig rühren.

Haselnüsse und Öl kurz unterrühren.

Mehl, Natron, Backpulver, Zimt, Salz und Orangenabrieb in eine Schüssel geben und bei langsamer Geschwindigkeit löffelweise unterrühren.


 

Die geraspelte Zucchini von Hand unterrühren und den Teig auf einem Backblech verteilen.
Der Teig ist ziemlich fest und wird erst durch die Zucchini weich und streichfähig.

Bei 180°C für 30-40 Minuten backen, Stäbchenprobe machen. 





Den Kuchen dünn mit Johannisbeergelee bestreichen und auskühlen lassen. Die Kuvertüre schmelzen und auf dem Kuchen verteilen. Wenn ihr das wie ich über dem Wasserbad macht, lasst das Wasser nicht zu heiß werden, sonst wird die Kuvertüre grau.




Lasst den Kuchen durchziehen, er schmeckt am nächsten und übernächsten Tag noch besser (insofern etwas davon übrig bleibt). Außerdem lassen sich Zucchinischnitten wunderbar einfrieren.
Wer Angst vor den Zucchinifäden hat, die sind nach dem Backen nicht mehr sichtbar oder spürbar. Wenn Ihr keinem sagt, was da als Spezialzutat drin ist, wird es keiner erraten.


Backen bei der Hitze ist eine echte Herausforderung, es wird wohl vorerst weiterhin kalte Küche geben. Da nun auch die Kuvertüre nicht fest werden will habe ich kurzerhand den Kühlschrank umgeräumt und siehe da, mein Blech passt genau hinein. Gut, dass wir Kinder der 90er mit Tetris aufgewachsen sind! 
Das Schöne an Blechkuchen ist, man kann direkt probieren! Es fehlt ja nie ein Stück. Also lasse ich mir nun den Kuchen schmecken und genieße die leichte Abkühlung durch das kurze Sommergewitter.
Liebe Grüße, Lena.

Freitag, 23. März 2018

Schokotörtchen mit flüssigem Kern

Da wird man gefragt: ,,Leeenaaaa, kannst du eigentlich Schokotörtchen mit flüssigem Kern?". 
Klar, liebe Alina, hier ist es!
Das Rezept ist aus einer Kochsendung die vor Jahren lief, Kandidaten durften nach Belieben kochen und im Finale gabs die Schokotörtchen als Dessert. Als ich sah wie der Juror das Törtchen öffnete und der flüssige Kern noch warm auf den Teller floss... Also Rezept gesucht und los. Hat auf Anhieb geklappt und ist seitdem fester Bestandteil in der Rezeptesammlung für schnelle Gelüste :D Geht nämlich echt fix und ist nicht schwierig!

Hier das Rezept:

100 g Zartbitterschokolade
100 g Zucker
50 g Butter
50 g Mehl
3 Eier
Puderzucker zum Bestäuben


Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen. 
Schokolade und Butter über dem Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen.
 
Nach und nach die Eier hinzugeben und mit dem Flexi kurz schaumig rühren, bis sich Blasen bilden.


Das Mehl sieben und hinzugeben, kurz unterrühren. Die Masse für etwa 10 Minuten in Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig in 4 ofenfeste, gebutterte Förmchen geben und ab damit in den vorgeheizten Backofen.
Nun zur Backzeit. Im Rezept angegeben mit 7 Minuten. Klappt, wenn man dünnwandige Förmchen oder Tassen nimmt. Meine waren eher 13 Minuten drin. Am Besten schaut Ihr immer wieder danach. Sie bilden oben eine feste Schicht die aufreist. Dann sind sie fertig. Probiert es mit euren Förmchen aus.
Nun vorsichtig mit einem Messer den Rand lösen und auf einen Teller stürzen, dann könnt Ihr es umdrehen und mit Puderzucker bestäuben. Sofort servieren!
Als Variation schmeckt ein Himbeerspiegel oder malwieder die Kugel Eis sehr gut=).

Wer also noch eine schnelles Rezept für das Oster-Menü braucht, hier ist es! 
Extra mit Wow-Effekt, wir freuen uns immer wieder darüber, wenn sich der flüssige warme Kern den Weg aus dem soften Törtchen sucht.
Viel Spass beim Schlemmen, Lena.



Dienstag, 20. März 2018

Schokokuchen

Heute mittag spontan zum Kaffee eingeladen, ein schneller Kuchen muss her.
Danke an Bettina fürs Rezept und an Meli fürs testen :D
Der Schokokuchen dauert in der Vorbereitung etwa 10 Minuten, die Backzeit ist mit 40 Minuten angegeben. Ein leckerer Kuchen in unter einer Stunde.
Bei mir hat siches etwas verzögert, habe während ich die Schokolade geschmolzen und die restlichen Zutaten vorbereitet habe festgestellt, dass keine Eier im Haus sind und musste nochmal kurz los :D.

Hier das Rezept:

200 g Butter
200 g Schokolade zartbitter
4 Eier
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1/2 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz


Schokolade und Butter über dem Wasserbad schmelzen. Lasst es nicht zu heiß werden!

Währenddessen die restlichen Zutaten vorbereiten und den Backofen auf 160°C vorheizen. Außerdem eine Backform einfetten.
 
Eier dazugeben und mit dem Flexi kurz aufschlagen, bis sich Blasen bilden.

Die restlichen Zutaten hinzugeben und kurz unterrühren lassen. 
Den Teig in die Backform geben und bei 160°C etwa 40 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Wer es noch schokladiger möchte kann den Kuchen mit einer Ganache oder Glasur verzieren. 
Der Kuchen beinhaltet kein Mehl, er ist glutenfrei. Dadurch wird der Kuchen sehr saftig und bäckt nicht so schnell durch. Probiert aus, welche Backzeit für euch passt.
Das Original-Rezept wird mit Mandeln gemacht, ich hatte nur Haselnüsse. Ihr könnt auch mischen, nehmt was Ihr da habt!
Der Schokokuchen schmeckt auch mit einem Klecks Sahne oder noch warm mit einer Kugel Vanilleeis. Und sollte etwas übrig bleiben, einfach einfrieren=)
Eine schöne Woche, Lena.