Donnerstag, 25. Januar 2018

Kartoffelpüree




















Kartoffelpüree schmeckt am Besten schaumig gerührt mit viel Butter? Find ich auch!
Kartoffelpüree ist aufwendig weil kochen, durchdrücken, Milch, rühren usw? Nein!
Die Kenwood macht nämlich alles außer Kartoffeln kochen. Da darf der Sicomatik ran. Meiner ist von WMF, den gabs von Omi zum Auszug, sie ist der Meinung, dass in jeden Haushalt so ein Teil gehört. Vielen Dank dafür Omi, ich nutze ihn sehr gerne.

Rezept gibts in dem Sinne keins, daher nur die Arbeitsschritte. Ich wiege auch Kartoffeln und die Milch nicht ab, das geht nach Gefühl. Das Bild nebenan ist der kleine Sicomatic von WMF, die Menge an Kartoffeln reicht locker für zwei Personen. Später erwärme ich darin auch die Milch, diese gebe ich ca 1 cm hoch hinein und gebe eine ordentliches Stück Butter dazu.
Wenn Ihr die Kartoffeln am Stück gart dauert es etwas länger und ich würde sie vor dem Verrühren etwas zerkleinern. Ich bin mir nicht
sicher ob die Kenwood ganze gekochte Kartoffeln klein kriegt, oder hat es schon jemand ausprobiert? Wir schneiden die Kartoffeln meist klein, dann geht auch das Kochen schneller.

Die gekochten Kartoffeln und die heiße Milch in die Schüssel der Kenwood geben und mit dem Schneebesen verrühren, Geschwindigkeit langsam steigern! Vorsicht es ist heiß und es spritzt, wenn Ihr am Anfang zu schnell rührt. Mit Salz und Muskat würzen und fertig!

Das Pü hat kleine Stückchen, wäre es nicht so cremig würde ich es als Stampf bezeichnen. Nächstes mal versuch ichs mit dem Flexi, vielleicht kriegt der die Kartoffeln feiner. 
Lasst euch die schnelle Beilage schmecken, Lena.

Sonntag, 21. Januar 2018

Dänisches Buttergebäck

Wer kennt sie nicht, die Blechdosen aus dem Supermarkt mit den leckeren Dänischen Butterkeksen in kleinen Muffinförmchen. Verschiedene Sorten, mal mit Zucker, mal mit Kokos. Mal rund, mal eckig, die könnt ich Kiloweise essen:D Leider gibts die nicht immer zu kaufen, also muss ich sie selber machen. Gesagt getan, los gehts!
Die Kenwood hilft gerne mit, leider ist sie putzfaul. Vielleicht könnte das die nächste Generation der Küchenmaschinen als Feature haben? Kochen können schon so einige, aber Putzen?

Hier das Rezept:

320 g Mehl
250 g weiche Butter
120 g Puderzucker
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker 
(oder anderes Vanillearoma, Zuckermenge entsprechend anpassen)

Butter und Ei mit dem Flexi-Rührer kurz vermengen. Das geht je nach Temperatur besser oder schlechter, ist aber egal. Mehl, Puderzucker und Vanillezucker durch ein feines Sieb hineingeben, kurz durchrühren auf Stufe 3-4 und der Teig ist fertig. Weicher als Mürbteig, fester als Rührkuchenteig. Nicht probieren sonst schafft es der Teig nie aufs Blech! Gebt den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle und zeigt eure Muckis! Ich habe nur die kleine Sterntülle und da kam bei aller Liebe nichts vorne raus, also gewechselt auf die große Lochtülle. Und wie Ihr an den herrlich gleichmäßigen Kringeln seht musste ich mich gaaaarnicht anstregend:D Ehrlichgesagt es war eine Tortur. Das Ergebnis hat aber entschädigt, der Geschmack ist so gut, es ist fast kein Kringel in der Keksdose gelandet.

Gebacken werden die Kekse für ca 8 Minuten bei 180°C. 
Die Teigmenge ergibt ca 3 Bleche. Ich habe die Bleche nacheinander gebacken.

Ihr könnt die Kekse direkt nach dem Backen mit Zucker bestreuen, in Schokolade tauchen oder Ihr lasst sie nackig. So schmecken sie mir am Besten!


Nun die Überlegungen:
Ein Tipp zum Spritzbeutel habe ich schon bekommen, innen nass machen. Außerdem nicht zu voll, sonst quillt alles hinten raus, das habe ich selbst gemerkt:D. 
Ein Mann im Haus mit Kraft (und Lust dazu) ist auch von Vorteil. Wenn man dann noch die passende Tülle für den Spritzbeutel hat, ein Traum.
Oder: ich nutze den Fleischwolf der Kenwood mit Spritzgebäckaufsatz. Nur wie krieg ich die Dinger rund? Außerdem sollte man dazu auch zu zweit sein. Omi hat das schon vor 40 Jahren so gemacht, einer schiebt oben Teig nach, der andere empfängt unten mit einem Messer bewaffnet die Kekse.

Wer von Euch macht Spritzgebäck? Habt Ihr noch wertvolle Tipps? Das Rezept ist einfach zu lecker um es nicht mehr zu machen.
Lasst euch das Dänische Buttergebäck bei einer Tasse Kaffee schmecken, Lena

Freitag, 19. Januar 2018

Pizza

Hunger und Appetit auf ein schnelles warmes Abendessen? Haben wir oft. Nach 9 Stunden Arbeit aber meist wenig Lust groß zu kochen. Also gibt es was schnelles, nämlich Pizza. Selbstgemacht. Wie das geht? Mit etwas Vorbereitung und einem kleinen Gefrierfach.

Zuerst der Teig. Das besondere daran ist die kalte Teigführung. Klingt fies, geht ganz einfach. Es bedeutet im Endeffekt: kein Vorteig, kein warmes Wasser, wenig Hefe und ab in den Kühlschrank zum Gehen lassen für 12-24 Stunden. Lässt sich prima vorbereiten. Wenn ich also eh in der Küche stehe und weiß, morgen ist ein langer Arbeitstag mache ich abends kurz den Pizzateig mit der Kenwood und habe die Arbeit am nächsten Tag nicht. Gerne mache ich das doppelte Rezept. Bedeutet nicht mehr Aufwand und Pizzateig lässt sich wunderbar einfrieren. Beim nächsten schnellen Abendessen gehts also noch einfacher.

Ebenso der Belag. Das Sugo, (auf deutsch die Tomatenpampe) kann auch vorbereitet werden. Ich koche das gerne auf, mit Zwiebeln, Knoblauch usw. Man kann auch nur passierte Tomaten würzen und draufkippen, wird ja noch gebacken. Da man für Pizza nur wenig davon braucht friere ich den Rest ein. Also habe ich auch das vorbereitet. Schmeckt übrigens auch hervorragend zu Nudeln, Tortellini usw.


Hier das Rezept: (gibt ca 6 Pizze)

900 g Weizenmehl (hier Typ 550)
100 g Hartweizengries
600 ml kaltes Wasser
20 g Salz
2-3 EL Olivenöl
10 g frische Hefe

Außerdem: 
Tomatensugo, Belag nach Wahl und Käse

geknetet wird wie immer mit der Kenwood, 3 Minuten auf Stufe min vermengen und 8 Minuten auf Stufe 1 kneten. Der Teig ist wahnsinnig fest, nicht wundern. Ihr könnt die Knetzeit auch ein wenig verkürzen, schaut einfach ab und zu nach, was der Teig macht. 
Die Teigportion unten ist das halbe Rezept, nicht wundern.


Das Ergebnis: 
links der Teig zu Beginn direkt nach dem Kneten und rechts fast 24 Stunden später aus dem Kühlschrank. 
Leider musste ich den Teig aus der schicken Edelstahlschüssel in eine platzsparendere Version umfüllen. Die hohe Edelstahlschüssel passt einfach nicht in den Kühlschrank.
Wählt die Schüssel nicht zu klein, wie ihr seht, der Teig hat oderntlich an Volumen zugenommen. Ich decke die Schüssel mit einem Teller ab. Am nächsten Tag nehmt Ihr den Teig aus dem Kühlschrank, macht 6 gleichgroße Teil und wirkt diese rund. Lasst die Teiglinge noch einmal bei Zimmertemperatur 1-2 Stunden ruhen. Der Teig entspannt sich und lässt sich leichter weiterverarbeiten. Nun darf der Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche. Ziehen, rollen wie auch immer, versucht den Teig so dünn wie möglich zu bekommen. Durch die kalte Teigführung ist der Teig wie Gummi und sehr widerspenstig. Lasst euch Zeit, wartet immer wieder kurz und zieht dann weiter, es wird! 
Ich musste den Teig dieses mal direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten, daher der dicke Rand. Hunger ist tödlich für die Geduld :D Außerdem wird die Pizza unförmig, wenn der Teigling nicht schön rund ist. Aber auch das tut dem Geschmack keinen Abbruch. 

Habt ihr das geschafft und der Teig ist auf dem Blech könnt ihr die Pizza nach Wunsch belegen und bei 250°C für ca 12-18 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Je nachdem wie knusprig und dunkel es sein darf. Nutzt Ihr 2 Bleche wie wir, tauscht diese nach der Hälfte der Backzeit wegen der Ober- und Unterhitze. DIe Pizza lässt sich auch wunderbar auf einem heißen Stein backen, denkt daran diesen mit vorzuheizen.

Lasst es euch schmecken, Lena und Julian

Dienstag, 16. Januar 2018

Kartoffelpuffer mit Apfelmus

Heute gibt es Lieblingsessen. Kartoffelpuffer mit Apfelmus nach dem Rezept meiner Großtante. Zuhause gab es das nie, ich habe nur auswärts und auf Märkten ab und an die Chance gehabt, Kartoffelpuffer zu essen. Bis meine Großtante einmal meinte, ja sie mache das öfters. Also habe ich mich eingeladen und mit ihr zusammen gekocht und gelernt.
Trotzdem mache ich ungern Kartoffelpuffer, der Aufwand die Kartoffeln zu reiben (bisher Julians Job), die Zeit alle auszubacken, die ganze Bude stinkt nach Fett...Aber was solls, ab und zu muss es sein!
Und wofür habe ich nun die Kenwood, wenn sie mich bei solchen Aktionen nicht entlastet? Dank Multi und Scheibe Nr. 3 waren die Kartoffeln ohne Kraftaufwand in Sekunden gerieben, so macht kochen Spass :D


Hier das Rezept:

ca 500 g festkochende Kartoffeln
1/2 Zwiebel (wer das mag)
3-4 Eier je nach Größe
Salz
Öl zum Ausbacken
Apfelmus



Kartoffeln schälen und ab in den Multi. Ich nehme die Scheibe Nr. 3 für ein gröberes Ergebnis.
Den Multi auf Stufe 1-2 laufen lassen und die Kartoffeln in den Einfüllstutzen geben, nicht zu sehr nachdrücken! Sanfter Druck reicht aus um die Kartoffeln zu reiben. Wenn Ihr zu sehr drückt, wird die Scheibe schief und der Multi kann sogar kaputt gehen.
Nun könnt Ihr die Zwiebel mit einer feinen Scheibe durch den Multi geben. Hier lasse ich sie weg, meine Großtante jedoch schwört darauf, dass die Zwiebel auch bei süßen Kartoffelpuffern unbedingt hinein gehört!

Nachdem die Kartoffeln gerieben sind gebt Ihr diese auf ein sauberes Geschirrtuch oder ein großes Stofftaschentuch und drückt sie kräftig aus! Wir brauchen die Flüssigkeit nicht. Hier ist es von Vorteil, wenn Ihr ein Paar kräftige Hände im Haushalt habt, ansonsten nehmt kleiner Portionen, dann geht es leichter.

Die ausgedrückten Kartoffeln in eine Schüssel geben und mit den Eiern mischen. Ich nehme am liebsten einen Löffel, dazu brauchts kein besonderes Werkzeug. Salz dazugeben und gut durchrühren, die Masse ,,schmatzt", wenn Ihr genug Ei darin habt. Sonst gebt ein Weiteres dazu.
Sieht recht unspektakulär aus, ich mag dieses Rezept, weil man nichts extra braucht, kein Mehl, keine Stärke, nur Kartoffeln, Ei und Salz.

Nun die Pfanne auf den Herd (oder auch zwei, je nach dem wie gedulig Ihr seid) und die Kartoffelpuffer in ordentlich Öl ausbacken. Ich nehme normales Sonnenblumenöl, da es keinen Eigengeschmack hat.
Nach der ersten Runde probieren, ob genug Salz im Teig ist und gegebenfalls nachwürzen. 
Die Puffer mit Küchenpapier abwechselnd stapeln um das Öl aufzufangen und noch warm genießen=)

Dieses Rezept dient als Grundrezept und kann beliebig erweitert werden. Ob mit Gemüse im Teig, als salzige Version mit Kräuterquark oder sogar als Beilage zu Steaks. Hier gibt es keine Einschränkungen (bis auf den Geruch in der Wohnung).
Wie Ihr seht, meine Kartoffelpuffer sind grob und unförmig. Genau so mag ich sie, jeder ist ein Unikat :D  Außerdem find ich das Mundgefühl bei grob geriebenen Kartoffeln besser, es hat alles mehr Struktur. Dazu ein Klecks Apfelmus und ich bin glücklich.
Nun fehlt nur noch die zündende Idee, um sich das lästige Ausbacken zu sparen und es gibt öfters Kartoffelpuffer. Wie macht Ihr das?
Lasst von euch hören, Lena.

Samstag, 6. Januar 2018

Aufbewahrung Zubehör

Heute mal nicht gekocht und nicht gebacken sondern geschraubt und gehämmert.
Warum? Seht selbst!
Bereits als ich beim Kauf den Karton der Kenwood Chef XL Titanium gesehen habe, war mir bewusst, meine Küche ist zu klein und hat zu wenig Stauraum :D.
Es wurde mit ein wenig Hin- und Herräumen Platz geschaffen, ein Fach in einem Schrank, in dem sämtliches Zubehör und die 2. Schüssel der Kenwood untergebracht werden mussten. Also konnte ich jedes mal wenn ich etwas benötigt habe, das halbe Fach ausräumen, weil das was man braucht, steht ja immer ganz hinten!
So wurde nach und nach klar, die Rührelemente und Schneidscheiben brauchen einen anderen Platz. Das Steckbrett, welches es von Kenwood gibt schied aus, Stellfläche dafür habe ich nicht und im Schrank ist das Problem mit dem Rankommen das Selbe.



Der Platz für die Schneidscheiben war schnell gefunden, das Kästchen geplant und gezeichnet.
Der Schwiegerpapa hat tatkräftig mit geholfen und beide Kästchen nach meinen Wünschen geschreinert!
Julians Bruder Jörg hat uns die Sechskantaufnahme des Multis mit dem 3D-Drucker nachgedruckt. Diese wurden im Kästchen verschraubt. Somit lassen sich die Scheiben einfach entnehmen und halten so, dass sie beim Öffnen nicht herunter fallen. Ich muss nicht mehr suchen und sehe auf einen Blick, welche Scheiben ich zur Verfügung habe. Noch an den Küchenschrank geschraubt, fertig! Ist es nicht toll geworden?
Nun Das Kästchen, welches etwas mehr Nerven und Planung benötigt hat. Lange haben wir überlegt, wie wir die Rührelemente verstauen können. Werden diese gesteckt, muss das Kästchen weiter runter und Platz geht verloren. 
Ich sollte schließlich auch dran kommen ohne Leiter. 
Wie also aufhängen? 
Erst dachten wir an Haken um die Elemente Kopfüber zu hängen. Das geht beim Knethaken und Unterhebrührelement nicht. Also richtig rum. 
Wie nun befestigen? Am Besten mit der Original Rührelementaufnahme der Kenwood. Diese gibt es leider nicht einzeln als Ersatzteil zu kaufen und ist dazu noch recht teuer. So gingen die Überlegungen und Diskussionen weiter, bis wir wieder an den 3D-Drucker gedacht hatten. Dazu musste eine technische Zeichnung der Aufnahme her. Ein Zimmermann und zwei Maschinenbaustudenten später war die Zeichnung fertig und konnte mit Hilfe eines CAD-Programmes an den Drucker weiter gegeben werden. 
Und wie Ihr seht, es funktioniert!! Die Rührelemente hängen wie in der Kenwood, können einfach entnommen werden und im Kästchen unten ist noch Platz um weitere Dinge wie das Messer und den Fuß vom Multi verstauen zu können.
Die Seitenwände sind schräg geschnitten, somit ist der Deckel ausgesteift und bleibt offen, wenn man diesen oben auflegt.

Nachdem beide Kästchen dann bei uns waren ging es an die Platzverteilung in der Küche. Da die andere Seite eine Dachschräge ist fällt diese generell aus. Die Kenwood selbst hat eine gewisse Höhe, Multi und Mixer oben drauf nicht zu vergessen. Ebenso müssen beide Deckel ganz geöffnet werden können und die Stange für Küchenzubehör muss auch noch unter das Kästchen passen. So unsere perfekte Lösung:



















Was soll ich sagen, es ist fantastisch! Alles hat seinen Platz, nichts fliegt durcheinander und alles ist immer griffbereit. Vielen Dank meinen lieben Helfern, vorallem Julian für seine Geduld mit mir und meinen ach so tollen Ideen und ständigen Änderungswünschen :D
Liebe Grüße an Euch da draußen, Lena.