Seht mal was das Christkind mir gebracht hat!
Eine wunderschöne Cocotte von Staub, die habe ich mir gewünscht!
Heute am 2. Weihnachtsfeiertag und nach zwei Tagen erfolgreicher Völlerei fällt das Mittagessen aus. Womit also den neuen gusseisernen Topf einweihen? Wie wäre es mit einem Brot? Rezept gesucht und los gehts! Die Cocotte ist mit 26 cm Durchmesser eine Standardgröße, die Teigmenge kann noch erhöht werden.
Hier das Rezept:
500 g Weizenmehl (Typ 550)
200 g Roggenmehl (Typ 997)
460 ml warmes Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
2 TL Salz
1 TL Butter
Alle Zutaten in die Kenwood geben, die Hefe kurz mit einem Schluck warmen Wasser verflüssigen und dann kneten. 3 Minuten auf Stufe ,,min", weitere 8 Minuten auf Stufe ,,1". So knete ich mittlerweile alle Brotteige. Nach dieser Zeit sind sie perfekt durchgeknetet und bereit zum Ruhen. Ca. eine Stunde später das Brot falten und mit dem Schluss nach unten noch einmal zugedeckt ruhen lassen, bis der Backofen soweit ist.
Die Cocotte auf das Gitter im Backofen stellen und auf 250°C vorheizen (das dauert).
Wenn der Backofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, das Brot mit dem Schluss nach oben hinein kippen. Ich habe für den ersten Versuch um auf Nummer sicher zu gehen ein Backpapier verwendet und das Brot damit hinein gehoben.
Vorsicht, die Cocotte ist saumäßig heiß, auch mit Topflappen! Verbrennt euch nicht!
Deckel drauf und ab in den Ofen. Nach 30 Minuten habe ich den Deckel runter und das Brot weitere 10 Minuten gebacken, es war noch recht blass. Erst ohne Deckel bekommt es die gewünschte Farbe.
Der Boden ist sehr knusprig,
fast schon verbrannt. Die Unterhitze welche die Cocotte erzeugt schafft
mein Ofen allein nicht annähernd! Ich mag diese dunkle, knusprige Krumme
sehr gerne. Wer es nicht so dunkel mag sollte die Cocotte im Backofen eine Stufe höher stellen.
Innen
ist das Brot wahnsinnig fluffig. Noch lauwarm lässt es sich kaum
aufschneiden geschweige denn mit Butter bestreichen :D Aber wir konnten
nicht mehr abwarten. Sogar meine Schwester kam kurz zum probieren vorbei und was soll ich sagen, es schmeckt fantastisch!
Während
des Backens und dem Hin und Her mit der Cocotte habe ich noch kurz
überlegt ob sich der Aufwand lohnt. Nun muss ich sagen auf jeden Fall!
Das Ergebnis ist hervorragend und ich habe mir das Schwaden gespart. Die
Cocotte ist jetzt schon heiß geliebt auch wenn ich neue Topfuntersetzer
und Ofenhandschuhe brauche. Meine Topfuntersetzer aus Kork haben einen
dunkeln Rand und riechen leicht verbrannt *ups, die Topflappen sind
schlichtweg zu dünn. Das Gewicht der Cocotte ist nicht zu verachten, da
drückt die Hitze sofort durch.
Habt Ihr noch tolle Rezepte für Topfbrot?
Vorschläge für Ofenhandschuhe? :D
Ich
muss nun erst einmal die Küche umräumen und einen geeigneten Platz für
das Schmuckstück finden. Einen ruhigen 2. Weihnachtsfeiertag wünscht
Euch, Lena.
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